Hallo, Ralf!
Da ist Nichts geheimnisvoll. Ich wollte Euch nur nicht zulabern. Meinen MiniPC kann man sich bei CSL-computer.com unter MiniPC X300 angucken, dort habe ich ihn mir auch gekauft.
Sie liefern immer nur mit oder ohne irgendein (installiertes?) Windows oder eben ohne Betriebssystem aus. Letzteres habe ich bestellt.
Und ja, eine EFI-Partition sogar mit satten 1 GB hatte ich auch gespendet, was total übertrieben war, soweit kam der Rechner aber wohl überhaupt nicht, und auch "Secure boot" versuchsweise im BIOS/UEFI an und ab geschaltet.
Ich denke, solange ich keinen Geheimknopf für das BIOS finde, so dass es mir SSD-Installation anbietet, bleibt es bei PXE oder HTTP - Booten ohne Installation. Ich habe fast den Verdacht, dass es sich dabei um MS-Server handelt und dass gar kein Windows auf der SSD installiert war. Nachprüfen kann ich das aber nicht mehr, da ich ratzeputz sauber gemacht habe (neu partitioniert und formatiert, dabei wurde wohl auch automatisch ein Linux-Dateisystem daraufgebracht), als es mal mit einem Debian-Installations-Versuch funktionierte.
Wenn Du weitere Fragen hast, nur raus damit!
Gruß, Rudolf
Am Mon, May 16, 2022 at 03:41:34PM +0200 schrieb Ralf Mattes:
Hallo zusammen,
Rudolf, warum so geheimnisvoll? Schreib' uns doch was für einen PC Du hast. Wenn Du PXE/http angezeigt bekommst scheint das Bootmenu ja zu funktionieren. Das sieht eher so aus als ob UEFI keine lokalen Bootoptionen findet. U.U. liegt das an einer vergurkten UEFI-Implementation des Herstellers. Mache Hersteller haben (fälschlicherweise) den Namen des Bootloaders fest eingebaut. Dann muss man ggf. den Grub umbenennen. Nur um sicherzugehen: Du hast bei der Installation auch wirklich eine EFI-Partition angelegt?
Gruss RalfD
Am Montag, 16. Mai 2022 15:12 CEST, Rudolf Bahr quasi@quasi.de schrieb:
Am Mon, May 16, 2022 at 12:00:41PM +0200 schrieb tomas@tuxteam.de:
On Mon, May 16, 2022 at 11:44:59AM +0200, Rudolf Bahr wrote:
Hallo an Alle!
Ich habe mir einen MiniPC ohne Windows gekauft und habe nun Probleme, Debian nach der Installation zum Laufen zu bringen.
Das UEFI/BIOS zeigt nur PXE und HTTP Support an. Was meint Ihr, muss ich mir also ein anderes BIOS besorgen, das mir auch Boot-Möglichkeit über USB bereithält oder kann man ihm das irgendwie beibringen?
Es soll BIOSse geben, die einen speziellen Knopf wollen, um Dir ein Boot-Menu anzubieten (Thinkpads, z.B. wollen F12).
Keine Ahnung, ob das bei Deinem UEFI auch so ist, aber es lohnt sich vielleicht, Dein Modell plus "boot menu" in die Suchmaschine Deines Vertrauens (haha) einzugeben.
lg
t
Danke Tomas!
Ich sollte vielleicht noch etwas präziser die Lage beschreiben. Ich habe zwar Debian irgendwie installieren können, aber nach beinahe unzähligen Versuchen. Ich wüsste also nicht, wie ich das nochmals anstellen müsste.
Und danach hat der Rechner nicht von Festplatte gebootet.
Ich kenne das von früheren BIOS nur so, dass man eine Geräte-Reihenfolge angeben konnte, von der aus installiert werden kann. Und für das Booten von Festplatte hatte man eine OS-Auswahl auf einem Bildschirm-Boot-Menu.
Auf dem fraglichen MiniPC geht das Alles nicht. Erstens funktioniert beim Power-ON keine Taste, um das BIOS anzuzeigen: ESC, F2, F8, F12, entf habe ich ausprobiert. Nützte Nix. Irgendwann bietet mir der Rechner von sich aus sein sehr übersichtliches BIOS an. Da ist eben nur die Möglichkeit, über PXE oder HTTP (vielleicht auch noch ftp) Support von einem Server zu bekommen. So wie bei einem thin client in einer großen Firma. Und mir extra einen Boot-Server einzurichten, wollte ich mir ersparen. Vor vielleicht 1-2 Jahrzehnten hätte mich das gereizt, aber jetzt nicht mehr.
Da der MiniPC kein internes Festplatten-Laufwerk (mehr) hat, muss ich ein externes DVD-Laufwerk anschließen oder einen Stick benutzen, um über eine USB-Schnittstelle zu installieren. Ich wollte zuerst eine Debian-Live-DVD und dann eine Knoppix-DVD benutzen, um schon vor der eigentlichen Installation mit gdisk oder gparted die interne SSD zu partitionieren. Das hat auch nicht geklappt. Wie spielt dabei BalenaEtcher mit hinein? Ich habe dd benützt, um die Debian-iso-Datei auf Stick zu schreiben. Auch umsonst.
Gruß, Rudolf
-- Ralf Mattes
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