Am 08.02.2017 22:13, schrieb Arno:
Am 08.02.2017 um 17:52 schrieb walter harms:
Am 08.02.2017 13:05, schrieb Arno Steffens:
Hallo Flugis,
bekomme mit meinem System ein bisschen Platzprobleme (nur ca 6MB verfügbar). Ich baue mein Linux mit Yocto (core-image-minimal) womit ich bei (komprimert uramdisk.image.gz) bei ca 3MB bin. Dazu brauche ich noch zwei drei Pakete, u.a. ssh und gnupg. Die hauen eine ganze Menge Zeug (bins, libs) raus. -> 9MB Vieles davon benötige ich nicht, wenn man keys z.B. importiert kann man auf den key-generator verzichten ... Ich frage mich, wie kann ich mein System systematisch verschlanken? Schaut man auf den Platzbedarf: den meisten benötigen libs und Programme
Ich würde mal probieren: tinycore-linux (oder selbstgestrickt) nur mit libc und busybox.
Eine neue Distri werde ich nicht mehr anfangen. Das Grundsystem ist ja schon klein und mit busybox.
Die anderen Programme ssh (dropbear ?) und gnupg einzeln nachinstallieren ggfs. mit ldd nachsehen was gebraucht wird (und wenn moeglich in configure abschalten).
Ja, so habe ich es auch angefangen. Wie das so ist mit Paketen kommt dann manchmal eben nicht nur das eine File. Aber ich werde mich rantasten.
Beim compilieren darauf achten das -Os (s=schlank) gesetzt ist und dass auch keine -g dabei. konterkariert den Effekt sonst.
Das kannte ich nicht. Weiß aber noch nicht, wie ich das Yocto beibringen kann. Danke, Arno
Wenn du nur 2-3 Programme nachinstallierst, kannst du die besser per Dreikampf (configure & make & make install) nach installieren. Auf jeden Fall sollte man mal die Abhängigkeiten und die Größe des Binary vergleichen. Wenn du nur 5 Bytes sparen kannst - trotz abschalten etc - dann brauchst du wenigstens in dieser Richtung nichts weiter versuchen.
re, wh
re, wh
Mir bleibt nichts anderes übrig, als alle ausführbaren Programme durchzugehen und nicht benutzte löschen. Dann muss man hoffen, dass nicht ein binary das andere aufruft oder es in einem besonderen Anwendugsfall nicht doch noch gebraucht wird.
Für die libs habe ich folgendes geniales script gefunden:
find / -type f -perm /a+x -exec ldd {} ; | grep so | sed -e '/^[^\t]/ d' | sed -e 's/\t//' | sed -e 's/.*=..//' | sed -e 's/ (0.*)//' | sort | uniq -c | sort -n
Damit kann man alle libs auflisten und wie oft sie verwendet werden. Nicht verwendete libs kann man entfernen. Oder muss man damit rechnen, das es eine lib eine andere verwendet?
Andererseits wäre es ggf interessant, die binaries zu bestimmten großen libs zu finden, ob man nicht auf diese verzichten kann. Wie kann man das machen?
Fällt euch noch was anderes ein?
In einem zweiten Schritt: Hat jemand mit Yocto so viel Erfahrung, dass er weiß wie man Rezepte anpasst um z.B. aus dem ssh-Paket beim Installieren nicht benötigten Kram zu entfernen?
Gruß Arno
Zusatzfrage: Kann Yocto so eine uramdisk.image.gz aus einem image auch automatisch erstellen? Ist immer ein paar Handgriffe bis man das manuell gebaut hat. Ich hab dazu bisher nichts gefunden. _______________________________________________ Freiburger Linux User Group Mail an die Liste: flug@lug-freiburg.de Mailingliste verwalten (u.a. abbestellen): https://lug-freiburg.de/mailman/listinfo/flug
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