Hallo FLUGies,
kurze Zusammenfassung: Alexander war gestern hier, wir haben vorsichtig an einem anderen Gerät geprüft was es für Partitionen gibt. Die 134GB-Partition war wohl schon immer exFAT und hatte nichts mit Linux zu tun. Das System konnte mit Bordmitteln nicht zum Laufen gebracht werden, das haben wir aber nicht groß untersucht. Wichtiger war, ob es nach fehlerhaftem Dateisystem, Phantomdateien, etc. aussieht: Nein. Daher haben wir die Linux-Partition im Drittsystem gemountet und /home/user auf einen Stick gesichert (21GB). /usr und /var hatten jeweils auch ca. 20GB (was mir viel erscheint, aber ich habe kein flatpak…). Es sah nicht danach aus, dass sonstwo um System Nutzerdaten liegen. Soweit zur Analyse.
Da es drei benachbarte nicht benötigte Partitionen gab, haben wir die gelöscht und vier neue Partitionen in dem freiwerdenden Raum angelegt: /, /home, /backup und swap. Dann vom mitgebrachten Stick Mint installiert und auf den Stand gebracht, den das kaputte System hat. Dann /home/user/.var von ALT nach NEU kopiert, das Programm installiert, um das es eigentlich ging, und gestartet. Tada: das Unterschieben der bisherigen config funktionierte. Hier war im Grunde das Problem behoben.
Danach Backup: System-Schnappschuss (ohne user-Daten) und das tar von ALT/home/user. Upgrade auf Mint 22 und der (erfolgreiche) Test, ob es dort immer noch funktioniert. Löschen der alten Partition und bereinigen der EFI Boot-Einträge inkl. kleiner Verbesserungen an den BIOS-Einstellungen. Fazit: Kein Job, den man hätte remote machen können, und kein Job, den ein reiner Anwender hätte bewältigen können. Alexander wird sich im Nachgang etwas damit beschäftigen, wie er Daten sichern kann.
Das Problem in meinen Augen war, dass zwar ein Timeshift existierte, aber nicht klar war, ob/wie man ein solches Backup (was in diesem Fall IN der zu sichernden Partition lag) hätte sinnvoll zur Wiederherstellung hätte nutzen können.
Was ich GAR NICHT verstanden habe: Die Software (die ich nicht
nennen möchte), ist per Flatpak installiert. Sie hat eine
eingebaute Export-Funktion. Nutzt man die, schlägt sie das
Heimatverzeichnis (/home/user) als Speicherort vor. Macht man den
Export, so geht dieses für mich gefühlt zu schnell. Es könnte
sein, dass es einen Fehler gibt, der nicht abgefangen wird, und
der dazu führt, dass der Export nicht geschrieben wird. Allerdings
sieht man IN der Software das dabei angelegte Verzeichnis
(angeblich in /home/user) existiert, z.B. wenn man nochmal die
Export-Funktion aufruft. Geht man aber in den Nautilus oder macht
ein ls -la in /home/user, so sieht man das Verzeichnis dort NICHT.
Hat jemand eine Idee dazu? gvfs-Fehler? Virtuelles fs der
Anwendung?
@Alexander: Ich habe dich nochmal in CC genommen, weil ich nicht
weiß, ob du dich auf der Mailingliste eingeschrieben hast. Bitte
poste kurz, ob du die abonniert hast, dann müssen wir dich nicht
mehr in CC nehmen.
Gruß
Olav
#gernePerDu
-- Reinhold-Schneider-Weg 3, 79312 Emmendingen, +49 7641 9542320, +49 176 62696431 https://privat.seyfarth.de/olav/, https://datenschutz-individuell.de/